
Im Bau 2 von Roche wurden mehrere Tausend Komponenten von SAUTER verbaut, um die Gebäude- und Raumautomation flexibel und zukunftsfähig zu gestalten. Bedarfsgerechte Regelung der Klimatisierungs- und Beleuchtungssysteme und ein präzises Energiemonitoring sorgen für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb.
Kaum waren die letzten Plätze im Roche Bau 1 belegt, war der Turm seinen Titel als „höchstes Bürogebäude der Schweiz“ schon wieder los. Der neue Titel-Anwärter mit insgesamt 205 Metern ist nur einen Katzensprung entfernt: Roche Bau 2. Im Frühjahr 2022 wurde der Bau fertig gestellt und seither sind die beiden ikonischen Bauwerke am Rhein bis über die Stadt- und sogar Landesgrenzen sichtbar. Bau 2 verfolgt mit dem zweiten Turm am Standort Basel das Ziel eine der nachhaltigsten Hochbauten der Schweiz, wenn nicht sogar der Welt, zu erschaffen. Die stetige Verbesserung der Ökobilanz ist ein fester Bestandteil der jährlichen Zielsetzungen des Konzerns. Die Umsetzung der Energieziele basiert auf einem 3-Säulen-Prinzip: 1. Energieverbrauch reduzieren, 2. Nachhaltige Energien einsetzen, 3. Innovative Technologien in der Gebäudetechnik nutzen.
Bedarfsorientierte Gebäude- und Raumautomation

Das System liefert die benötigte Prozessorleistung, damit die grossen Datenmengen eines 50-stöckigen Hochhauses sicher verarbeitet werden können. Um die grosse Nutzfläche mit allen Geräten sinnvoll orchestrieren zu können, kommen im Bau 2 insgesamt 110 modulo 6 Automationsstationen zum Einsatz.

In den Raumsegmenten sorgen SAUTER ecos504/505 Raumautomationsstationen sowie Bediengeräte für ein angenehmes Klima. Die Regelung von Raumtemperatur, Beleuchtung und Beschattung erfolgt autonom und garantiert immer gute Licht- und Temperaturbedingungen sowie Luftqualität am Arbeitsplatz. Manuelle Eingriffe sind möglich – aber nicht notwendig.
Energiemonitoring mit SAUTER Vision Center

SAUTER Vision Center kann aber noch mehr. Mit dem Wartungsmodul lassen sich beispielsweise Service- und Facility-Management-Einsätze im Voraus planen und dadurch in ihrer Effizienz steigern. Der Szenario-Manager erlaubt den Anwendern das Starten, Planen und Ändern von Gebäudeautomationsabläufen. Damit alle Daten, die über das SVC gesammelt und ausgewertet werden, gegen unautorisierte Zugriffe geschützt sind, arbeitet die Plattform mit verschlüsselter Kommunikation (HTTPS) und einer konfigurierbaren Benutzerverwaltung. Weiterhin werden alle benutzerspezifischen Aktivitäten in Historien gespeichert und damit nachvollziehbar gemacht. Wenn Benutzer Änderungen an Werten und Einstellungen vornehmen, müssen sie ihre Login-Daten und auch einen Kommentar zur Anpassung abgeben. Dieser doppelte Boden soll verhindern, dass versehentliche Änderungen eingetragen und gespeichert werden. Alle Benutzereingriffe sind jederzeit nachvollziehbar.
Von Ventilen im Heiz- und Kühlsystem, über Gebäude- und Raumautomationssystem bis zur nutzerfreundlichen Bedienebene – mehrere Tausend Komponenten von SAUTER wurden im Bau 2 von Roche verbaut. Der Konzern will mit dem Zusammenspiel verschiedener Technologien seine ambitionierten Nachhaltigkeitsziele für den Standort erreichen. Die Richtung, die dazu eingeschlagen wurde, ist zielführend.
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